Feb
17
2013
Teaser

Impire: Dungeon-Aufbau-Simulation auf den Spuren von Dungeon Keeper

Impire ist ein Titel aus einem Genre, das eine Art Wiederbelebung erfährt. Dungeon-Aufbau im Stil eines Klassikers, Dungeon Keeper. Dabei bricht Impire aber auch mit vielen bereits bekannten Formeln und Funktionen des Genres und geht auch in der Präsentation einen anderen Weg als das große Vorbild. Ob der Titel trotzdem Spaß macht, zeigt der Artikel.

(Dieser Artikel wird erweitert und mit Informationen ergänzt. Mindestens so lange, bis dieser Absatz hier verschwindet.)

Allgemeine Informationen zu Impire

Entwickelt wurde Impire vom kanadischen Studio Cyanide Montreal. Der Titel kommt damit aus dem gleichen Haus wie beispielsweise Of Orcs and Men oder auch Blood Bowl. Publisher für Impire ist das schwedisch-stämmige Paradox Interactive, das bereits mit Titeln wie A Game of Dwarves im Bereich der Dungeon-Aufbau-Simulationen Erfahrungen gesammelt hat.

Hintergrundgeschichte

In Impire spielt Ihr die Geschichte von Báal-Abaddon, einem eigentlich mächtigen Dämon aus den Tiefen der Unterwelt. Zu seinem Unglück wird er jedoch von einem merkwürdigen Zauberer in die Welt der Menschen gerissen, der es schafft ihn in Form eines kleinen und schwachen Imps auferstehen zu lassen.

Screenshot

Das Bau-Menü

Der Zauberer präsentiert sich dabei im Grunde ein wenig wie Dr. Evil aus den Austin Powers Filmen. Und in diesem Stil ist auch die Komik des ganzen Spiels aufgebaut. Insgesamt ist Impire düsterer als andere Ableger aus dem Dungeon-Aufbau-Bereich, aber nicht ganz so brutal und aggressiv wie das bekannte Vorbild von Peter Molyneux. Die Geschichte ist alles in allem charmant erzählt und enthält viele kleine Anspielungen.

Technik: Grafik und Sound in Impire

Impire ist optisch ein klassisches Dungeon-Aufbauspiel. Ihr seht von schräg oben auf das Spielgeschehen und könnt in das Geschehen hineinzoomen um Details zu erkennen oder herauszoomen um einen guten Überblick zu erhalten. Leider sind die Animationen limitiert. Die Imps in Im pire verfolgen eine bestimmte Animation immer wieder. Hinzu kommt, dass eure Truppen nicht von sich aus mit der Umgebung interagieren. Spieler die Spaß daran haben ihren Dungeon-Bewohnern – wie in einer Art virtueller Ameisenfarm – beim Leben zuzuschauen, werden mit Impire vermutlich nicht glücklich werden.

Besonderheiten der Dungeon-Aufbau-Simulation

Impire macht einiges ähnlich wie das große Vorbild Dungeon Keeper, aber auch vieles komplett anders. Kommen in Dungeon Keeper alle Kreaturen und Monster von alleine in euren Dungeon, nachdem Ihr bestimmte Voraussetzungen erfüllt habt, setzt Impire eher auf den Einkauf gewünschter Einheiten. Statt Gold zu sammeln und damit alles zu bezahlen, bietet Impire euch verschiedene Rohstoffe für unterschiedliche Zwecke. Und zu guter Letzt müsst Ihr euren Kreaturen in Impire jede Aktion genau vorgeben. Dass sie von alleine beispielsweise essen oder trainieren gehen, ist in Impire nicht vorgesehen.

Screenshot

Die Schmiede in Impire

Insgesamt habt Ihr so in Impire viel mehr Kontrolle über eure Dungeon-Bewohner und könnt genau festlegen, wie diese sich in eurem Dungeon verhalten sollen. Ihr plant jeden einzelnen Schritt und wenn mal was fehlt ist es eure Schuld und nicht das Problem der Künstlichen Intelligenz, die Mist gebaut hat. Allerdings bekommt Impire dadurch auch einen starken Hang hin zum Mikromanagement. Ihr seid im Grunde immer am justieren und einstellen. Da ohne euren Einfluss die Monster nicht einmal fressen, seid Ihr immer eingebunden.

Zwischenfazit der ersten Spielstunden

Screenshot

Kampf gegen einen Boss

Impire ist ein Spiel für Strategen, die gerne die volle Kontrolle haben. Alle Möglichkeiten sind vorgegeben und ohne einen direkten Befehl machen die Soldaten und Arbeiter überhaupt nichts. Weder Essen noch trainieren und auch die Verbesserung der Ausrüstung muss für jeden einzelnen Soldaten ausgewählt werden. Dadurch ist in Impire viel mehr Mikromanagement nötig als im bekannten Bullfrog-Titel. Wer sich daran nicht stört erhält einen soliden Dungeon-Aufbau-Titel ohne besondere Schwächen.

Weitere Informationen zu Impire

Eine Übersichtsseite mit allen Kauf-Möglichkeiten zu Impire findet Ihr hier auf der offiziellen Webseite. Es ist im übrigen egal, wo Ihr euch das Spiel kauft, da Ihr in jedem Fall eine Steam-Version erhaltet. Es lohnt sich also, die verschiedenen Anbieter durchzugehen und nach dem besten Angebot zu schauen. Weitere Informationen zur Dungeon-Aufbau-Simulation bietet euch diese Übersichtsseite vom Publisher Paradox Interactive.

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