Paranautical Activity: Rogue-ähnlicher First-Person-Shooter
Der First-Person-Shooter Paranautical Activity präsentiert sich in einer Voxel-Optik und bietet ein Rogue-ähnliches Spielprinzip. Aber macht das Spiel auch Spaß? Das verrät euch der Artikel:
Allgemeine Informationen zu Paranautical Activity
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vom Artikel befindet sich der First-Person-Shooter mit Voxel-Grafik noch in einer Beta-Version. Alle Informationen können sich also zum finalen Release noch ändern, allerdings macht auch die Beta schon einen sehr interessanten Eindruck und zeigt, wo der Weg von Paranautical Activity hinführen wird.
Hintergrundgeschichte
Ihr landet in einem Raum, in einer Art riesiger Box. Aus der Box führen Türen zu anderen Boxen. Von diesen gibt es wieder andere Türen. Zu wieder anderen Boxen. Die meisten Räume haben Gegner, manche sogar gefährliche Bosse mit besonderen Fähigkeiten. Einige haben eine Art Mini-Shop in dem man Münzen ausgeben kann, die man von den Gegnern erhält. Die Story von Paranautical Activity? In der Beta-Version? Nun ja, da gibt es diesen Raum …
Technik: Grafik und Sound in Paranautical Activity
Der Shooter ist komplett in Voxel-Grafik gebaut und erinnert ein wenig an den Klötzchen-Charme von Minecraft. Die Optik ist nicht unbedingt die große Stärke von Paranautical Activity. Die Sound-Kulisse ist jedoch großartig. Die Entwickler haben sich Unterstützung vom kanadischen DJ MACAskill geholt, der das Spiel mit wuchtiger, elektronischer Musik unterlegt. Einen Eindruck von seinem Werk findet Ihr hier.
Besonderheiten des Rogue-ähnlichen Shooters
Paranautical Activity bietet ein Rogue-ähnlichen Spielprinzip aus einer First-Person-Perspektive. Der Spieler startet zu Beginn in einer Spielwelt, die jedes mal neu generiert wird. Man trägt eine Waffe und versucht so weit zu kommen, wie nur möglich. Dabei geht es gegen verschiedene Gegner-Arten, deren Angriffs- und Bewegungsmuster man herausfinden muss.
Jedes Level hat einen Bossraum mit einem Gegner, der besondere Fähigkeiten besitzt. Besiegt man den Boss, bekommt man einen besonderen Gegenstand. Dieser kann dem Spieler durchaus zum Verhängnis werden. So erhält der Spieler vom Wal-Boss Blubber zwar mehr Lebenspunkte, wird im weiteren Spiel jedoch extrem verlangsamt. Man muss also immer überlegen, ob sich ein Gegenstand für den eigenen Spielstil lohnt oder nicht.
Das gilt auch für andere Gegenstände, die man sich in Shops kaufen kann. Die erforderlichen Münzen dazu sammelt man während des Spiels von den Gegnern. Eine Erklärung für die Gegenstände gibt es dabei nicht. Spieler müssen die Funktionen lernen und werden so grundsätzlich von Spiel zu Spiel besser.
Zwischenfazit der ersten Spielstunden
Optisch macht Paranautical Activity nicht viel her. Unter der etwas spröden Präsentation verbirgt sich jedoch ein kleines, spielerisches Juwel. Angetrieben von der harten Elektro-Musik springt, läuft und schießt man sich durch die einzelnen Levels und versucht möglichst weit zu kommen. Die pure Verzweiflung, wenn man einen Fehler macht und neu starten muss, kann zu einem regelrechten Sog führen, immer noch einen weiteren Versuch zu wagen …
Allerdings befindet sich Paranautical Activity derzeit noch in der Entwicklung. Versprochene Zusätze wie Minibosse oder auch neue Texturen und Waffen, dürften das Spiel noch eine ganze Ecke besser machen. Aber auch so macht Der Shooter schon viel Spaß, wenn man schnelles Kampfgeschehen mag, das Rogue-ähnliche Spielprinzip mag und über die Optik hinwegsehen kann. Wer mehr wert auf Story legt und größeren Bewegungsspielraum sucht, sollte sich den Six-Axis-of-Freedom-Shooter Retrovirus anschauen.
Weitere Informationen zu Paranautical Activity
http://codeavarice.com/ Hier findet Ihr die Entwickler-Seite mit allen Informationen zum Spiel und anstehenden Ergänzungen. Das Spiel könnt Ihr hier über Desura kaufen oder, wenn Ihr die Entwickler anderweitig unterstützen wollt, hier im Steam Greenlight-Programm dafür stimmen.